Am 18.09.2020 konnten Mitglieder der Naturschutzverbände und der BI Wachenberg sich vor Ort ein Bild machen über den Entwicklungsstand der Rekultivierung des Steinbruchs. Der Geschäftsführer der Porphyrwerke Weinheim-Schriesheim AG, Herr Peter Dickmeis hatte dazu zu einer Begehung eingeladen.
Damit die Teilverfüllung der 2. Baustufe auch artenschutzrechtlich richtig durchgeführt wird, haben die Porphyrwerke zur naturschutzfachlichen Begleitung das Büro für Landschaftsökologie LAUFER aus Offenburg beauftragt. Von diesem waren bei der Begehung neben Herrn Laufer auch Frau Dr. Lenz und Frau Härle anwesend und konnten die im letzten Jahr durchgeführten Massnahmen erläutern.
Im hinteren Bereich, der abgeschlossenen Baustufe 1, konnten Tümpel für die Gelbbauchunken angelegt werden. Frau Härle hatte im Sommer die Umsiedelung der Gelbbauchunken in diesen Bereich durchgeführt und diese dabei auch gleichzeitig dokumentiert. Vor dem Beginn der Verfüllung müssen die Flächen nach Amphibien abgesucht und diese in die sicheren Bereiche umgesetzt werden.
Leider hat sich der Waschbär auch in diesem Jahr im Steinbruch wieder gezeigt. Damit dieser nicht die frisch umgesiedelten Gelbbauchunken frisst, hat man einen Stromzaun um die angelegten Tümpel gezogen. Damit die Unken aber auch nicht wieder in den alten Lebensraum zurück wandern, wurden ein Amphibienschutzzaun aufgestellt.
Der Verfüllung der 2. Baustufe wird wohl noch bis Mitte/Ende nächsten Jahres andauern. In der nächsten geplanten Baustufe werden dann wohl auch umfangreiche Massnahmen für den Fledermausschutz vorgestellt werden.