Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Weinheim,
Am 17. September ist es wieder soweit. Einmal im Jahr ruft die größte Bottom Up Bürgerbewegung der Welt zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll auf. Im letzten Jahr haben sich dazu 14 Millionen Menschen in 191 Ländern am World Cleanup Day beteiligt und dabei 53 Tausend Tonnen Müll aus der Natur entfernt. Es werden Straßen, Parks, Strände, Wälder, Flüsse, Ufer und Meere von achtlos beseitigtem Abfall und Plastikmüll befreit. Alleine in Deutschland wurde im letzten Jahr an über 3200 Standorten die Natur gereinigt. Organisiert werden die lokalen Aktionen von Privatpersonen, Organisationen und Schulen. In diesem Jahr organisieren wir vom Ortsverband an diesem Tag einen “Wachenberg Cleanup”. Zum Mitmachen ist dabei jeder aufgerufen und willkommen. Über die Webseite von worldcleanupday.de können auch an anderen Orten Aktionen gefunden oder selber eigene Müllsammel-Aktionen gemeldet werden.
Treffpunkt für den Wachenberg Cleanup ist an der Burg Windeck. Rund um beide Burgen wird dann zwischen 10:00 und 13:00 Uhr gesammelt. Die Helfer sollten dabei an Handschuhe und festes Schuhwerk denken. Für die fachgerechte Entsorgung des gesammelten Mülls hat sich die Stadt Weinheim bereit erklärt.
Damit zukünftig weniger Müll in der Natur entsorgt wird bzw. gar nicht entsteht, sollte beim Einkaufen immer auf Mehrweg Verpackung und auf plastikfreie Produkte geachtet werden. Dabei versteckt sich das Plastik häufig auch ganz gut. So sind beispielsweise in Funktionskleidung für den Sport immer Plastikanteile enthalten, die man durch das Tragen von Kleidung aus pflanzlichen Fasern wie Baumwolle u.ä. vermeiden kann. Aber auch das To-Go Angebot verwandelt die Wege und Plätze rund um Fastfood Ketten und Take Away Läden auch in Weinheim häufig in eine Müllhalde. So zieren dann Pappbecher, Plastikdeckel, Styropor Dosen und Hamburger-Papier den Wegesrand auf dem ansonsten ein Löwenzahn geblüht hätte.
Ich würde mich freuen, wenn am 17.9. genügend helfende Hände mit dabei sind.
Viele Grüße,
Jörg Steinbrenner